Manfred Kriegelstein DGPh, MFIAP,
ist 1951 geboren und beschäftigt sich seit 1977 autodidaktisch mit Photographie.  Bei internationalen Fotowettbewerben und -Ausstellungen wurden ihm bisher über 1300  
            Auszeichnungen und Preise verliehen. Er gilt damit als 
            erfolgreichster deutscher Teilnehmer  seit Bestehen der internationalen Fotosalons.
Kriegelstein ist Autor, der bei der edition q Berlin erschienenen  Fotobände 
"Ästhetik der Photographie", "Farbe im Schwarz" - Lanzarote und "Rückseite einer Stadt" - Berlin  Kreuzberg. Letzterer wurde mit dem Kodak Photobuchpreis ausgezeichnet!
  
Kriegelsteins Abhandlungen über Prinzipien formal-ästhetischer Photographie wurden in zahlreichen  Publikationen im In-und Ausland veröffentlicht.
Seine photographischen Zyklen Lanzarote, Kreuzberg,  Gesichter Indiens, Cemetery, Vision Frau, Fantasy World, Photoexpressionen und Ästhetik der Vergänglichkeit  wurden in ca 70 Einzelausstellungen weltweit von Buenos Aires bis Taipeh dem internationalen Publikum präsentiert.
  
Kriegelstein ist Leiter von internationalen photographischen Workshops und Seminaren.
1984 wurde er in  die Deutsche Gesellschaft für Photographie berufen.(DGPh)
1987 erhielt er für seine fotografischen  Leistungen den höchsten Ehrentitel der Federation Internationale De L'Art Photographique: "Maitre Photographe De La FIAP" (MFIAP)!
  
Kriegelstein ist anerkannter Juror bei nationalen und internationalen Photowettbewerben. 
Seit 1992 beschäftigt sich Kriegelstein intensiv mit der elektronischen Bildverarbeitung um seine  kreativen Grenzen zu erweitern
  
Seit über 15 Jahren ist er regelmäßiger Leiter von Photoworkshops - und Seminaren, insbesondere über Fragen der Bildgestaltung -und Bewertung
  
Kriegelstein präsentiert seine Exponate auf Hahnemühle-FineArt Papier.Chronologische Aufstellung 
            1981 Berlin;  
            1983 Berlin, Lanzarote, Istanbul;  
            1984 Berlin;  
            1985 Berlin, Hamburg, Polen, CSSR, Spanien, Osterreich, Belgien;  
            1986 Burghausen, CSSR, Polen, Osterreich, Frankreich;  
            1987 Hannover, Saarbrücken, Wetzlar, Istanbul, Ankara, Polen;  
            1988 Sofia, CSSR;  
            1989 Berlin, Buenos Aires, Zypern, CSSR, Husum (Deutschland), Paris;
             
            1990 Göttingen, Singen, Eisenach, Halle, Linz, CSFR; Rostov (UDSSR), 
            Leningrad (UDSSR);  
            1991 Graz, Riga;  
            1993 Tschechische Republik, Istanbul;  
            1994 Saragossa (Spanien); Riga (Lettland), Taipei (Taiwan);  
            1995 Hünfeld (Deutschland), Saragossa (Spanien);  
            1996 Turnhout (Belgien), Berlin, Pirmasens, Würzburg, Potsdam (Deutschland);
             
            1997 Kroatien, Frankreich, Belgien, Slowenien, Rumanien (dwie kropki 
            nad a);  
            1998 Taipei (Taiwan);  
            1999 Catania (Italien);  
            2000 Hannover;  
            2001 Potsdam, Taipei;  
            2002 Dublin;  
            2003 Saragossa, Istanbul, Reus (Spanien);  
            2004 Berlin;  
            2005 Brügge (Belgien);  
            2006 Drezno (Deutschland)
  
             
        
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          So spricht er über sein Schaffen:
          
           
          "Ich bin sehr dankbar diese spannende Zeit 
          der digitalen Revolution in der Fotografie erleben zu dürfen. Die 
          technische Perfektion der modernen Drucktechnik muß wohl jedes 
          Fotografenherz höher schlagen lassen. Das Streben des Menschen immer 
          weiter in den Mikrokosmos einzudringen lässt sich nicht nur an der 
          Gentechnik, der Nanotechnologie und der Digitalisierung der Musik 
          erkennen sondern natürlich auch an der digitalen Fotografie.Wir 
          Fotografen müssen uns darüber klar werden, daß wir kein Bild mehr 
          fotografieren, sondern einen unendlich großen Mosaikbaukasten bei dem 
          wir jedes einzelne Mosaik komplett manipulieren können. Im Gegensatz 
          zur Musik wo die CD von anspruchsvollen Musikliebhabern oft als zu 
          wenig „sinnlich“ empfunden wird und eine klassische Schallplatte oft 
          noch bevorzugt wird, bekommen wir Fotografen durch die 
          Fine-Art-Papiere eine neue Sinnlichkeit hinzu. Ich persönlich 
          bevorzuge die Hahnemühle-Papiere die als Büttenpapiere nach 
          jahrhunderte alten Verfahren hergestellt werden. Diese Papiere 
          verbunden mit modernster Drucktechnik erschließen eine „dritte 
          Dimension“ in der Fotografie, nämlich die Haptik. Ich pflege daher 
          meine Bilder in den Ausstellungen grundsätzlich ohne Glas zu 
          präsentieren. Die hier veröffentlichten Bilder demonstrieren einen 
          Ablauf meiner fotografischen Arbeiten vom Beginn bis heute. Diese 
          Ausstellung zeigt einerseits bildmäßige journalistische und 
          Reisefotografie als auch surreale Bildmontagen. Zu meinen bevorzugten 
          Arbeiten gehören Fotografien die sich mit der Ästhetik der 
          Vergänglichkeit beschäftigen. Ich liebe die Strukturen, Lichtführungen 
          und morbiden Farben verlassener Gebäude. Seit etwa fünf Jahren arbeite 
          ich an dem Konzept in morbiden, scheinbar hässlichen Umgebungen 
          ästhetische Strukturen herauszufiltern.Fotografisch ungeschulte „Normalbürger“ 
          würden wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammen schlagen wenn 
          sie sich in den Gebäuden befinden würden in denen ich meiner 
          fotografischen Arbeit nachgehe, aber gerade die Fähigkeit der 
          Fotografie optisch zu extrahieren macht für mich den großen Reiz aus. 
          Ich verstehe diese Bilder auch nicht als Dokumentation, obwohl sie 
          sicherlich auch einen zeitgeschichtlichen Wert haben, sondern 
          ausschließlich als künstlerische Fotografie. Ich denke, daß sich auch 
          im Zeitalter der digitalen Bildbearbeitung der Blick für das 
          eigentliche Bild durchgesetzt hat. Reine Photoshopspielereien gehören 
          sicherlich der Vergangenheit an. Bei diesen Bildern der alten Gebäude 
          beschränkt sich die Nachbearbeitung auch nur auf leichte 
          Farbkorrekturen, ohne das Bild zu verfälschen, und dezente 
          Filteranwendung um den malerischen Eindruck zu unterstützen. 
          
          
          Meine neuesten Arbeiten aus dem Jahre 2006 
          bezeichne ich als „Ars Morbidum“, dh. Kunstwerke die der Zerfall 
          hervorbringt. Diese Bilder sind nicht durch Photoshop generiert, 
          sondern im Wesentlichen so fotografiert worden. Es handelt sich um 
          Ausschnitte aus morbiden Wandstrukturen – nicht etwa um 
          abfotografierte Gemälde! Die Nachbearbeitung in Photoshop beschränkt 
          sich auf kleinere Retuschen und Farb-bzw. Tonwertkorekturen.Sämtliche 
          neueren Aufnahmen wurden digital mit der Canon 20 D und EOS 350 D 
          angefertigt, natürlich grundsätzlich mit Stativ. Ich habe immer mit 
          natürlichem Licht gearbeitet und sehr selten den internen Kamerablitz 
          ganz leicht zur Aufhellung eingesetzt.Das Ziel meiner Fotografie ist 
          immer auf den Druck gerichtet, wobei ich mit dem EPSON Stylus Pro 7800 
          arbeite. Dateien, Bildschirmdarstellungen usw. sind für mich lediglich 
          Zwischenstationen auf dem Weg zum „sinnlichen“ Bild im Passepartout 
          und Rahmen!" 
          
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 Manfred Kriegelstein "Eine Retrospektive 
1977-2006" 
             
            Ausstellung "Eine Retrospektive 
1977-2006" - 
      Fotografien 1 2 3 4 - 
      Posters - Biografie - 
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